
Hüpfburgen für den Kindergeburtstag zu mieten, liegt derzeit voll im Trend. Da klingt es verlockend, selbst eine oder mehrere Hüpfburgen anzuschaffen und mitzumischen. Dennoch gibt es einiges zu beachten. Wir versuchen, hier etwas Ordnung reinzubringen.
Du gründest eine Vermietung, keinen Verleih :)
Ein keiner Funfact ganz zu Beginn. Wenn Du vorhast, Hüpfburgen mit Gewinnabsicht zu vermieten, gründest Du eine Vermietung und keinen "Hüpfburgen-Verleih" - Das wird oft falsch "gemacht" - Auch von großen "Zeltverleihern". 😉
Für gewerblichen Gebrauch lieber Qualität kaufen
Immer öfter erscheinen auf Portalen Hüpfburgen zur Miete zu sensationellen Mietpreisen. Für einen Tagesmietpreis von oft gerade einmal 40 Euro. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass es sich hier um eine billige Hüpfburg aus dem Internet-Amazonas handelt. Diese kosten teilweise nicht einmal 300 Euro in der Anschaffung.
Sein neues Geschäft auf solche Beine zu stellen, sollte allerdings keine wirkliche Option sein. Denn diese billigen Hüpfburgen sind nicht für gewerbliche Verwendung gemacht, sondern für Privatkunden. Das bedeutet, sie sind nicht dafür ausgelegt, intensiv genutzt zu werden, so wie es Hüpfburgen in der gewerblichen Vermietung geht. Hergestellt sind die billigen Hüpfburgen oft aus nicht wirklich hochwertigen und meist dünnen Materialien. Diesen Verdacht legt schon alleine das Gewicht nahe. Denn während eine professionelle Hüpfburg schnell mal die 100 kg übersteigt, wiegen vergleichbare, billige Hüpfburgen oft nicht einmal 30 kg. Auch die Nähte dürften sicherlich automatisiert vernäht sein. All das sind Punkte, bei denen sie definitiv nicht mit professionellen Hüpfburgen mithalten können. Denn diese sind aus robusten, dicken und guten Materialien und von Hand vernäht. Kurzum: Die Hüpfburgen, die man in die gewerbliche Vermietung aufnimmt, sollten nach der DIN EN 14960 zertifiziert sein.
Und da man als Vermieter unter Umständen für etwaige Unfälle haftbar gemacht werden kann, empfiehlt es sich, hier von Anfang an konsequent auf Qualität zu setzen. Eine professionelle Hüpfburg kostet mindestens 1.000 Euro und kann, bei großen, schnell in den Bereich von 3.000 Euro gehen. Das sollte man bereit sein, zu investieren.
Vermietung von Hüpfburgen nicht ganz unaufwändig
Jetzt steht fest: Man sollte mit einem gewissen Startkapital an den Start gehen. Aber auch darüber hinaus gibt es noch einiges mehr zu klären. So kann man mit einem Einfamilienhaus mit entsprechend großer Garage relativ einfach in dieses Business starten. Denn zu Beginn lagert man die Hüpfburgen einfach in der heimischen Garage. Die besten Startups sind immerhin aus einer Garage gestartet.
Reinigungsaufwand und Lager
Aber wohnt man in einem Mehrfamilienhaus zur Miete, wird es hier schon schnell kniffelig. Hier empfiehlt es sich dann also, direkt von Beginn an ein kleines Lager zu mieten. Hier kann man zwischen 300 und 500 Euro Mietkosten pro Monat rechnen. Wichtig bei der Suche nach einem passenden Lager ist, dass es gut mit Transportern angefahren werden kann und man auch vor dem Lager ausreichend Platz hat, zum Beispiel bei der Rücknahme die Hüpfburgen kurz aufzublasen. Das empfiehlt sich ohnehin konsequent bei jeder Rücknahme. So kann nicht nur nach einem möglicherweise von den Mieter*innen verursachten Schaden geschaut werden, auch müssen die Hüpfburgen möglichst nach jedem Mietvorgang gereinigt und trocknen gelassen werden.
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gibt: Je nach Größe der Hüpfburg hat nicht jeder Kunde die Möglichkeit, diese selbst abzuholen. Hüpfburgen mit einer Kapazität von 8 Kinder sind sehr schnell sehr schwer und auch mit ihrem Packmaß passen sie dann nicht mehr in einen normalen PKW. Aber auch so wünschen viele Kunden eine Anlieferung. Hier kommt also zusätzlich zu dem Kapital für die Hüpfburgen noch ein gewisser Betrag für einen Transporter.
Mache Dein Business bekannt
Du hast alles genau durchdacht und Deine ersten Hüpfburgen angeschafft? Bevor Du loslegst gilt es unbedingt noch, zur örtlichen Gemeindeverwaltung zu gehen und ein Gewerbe anzumelden. Hier empfiehlt es sich in der Regel, eine Einzelunternehmung zu wählen. Auch besteht die Möglichkeit, vorerst die sogenannte "Kleinunternehmerregelung" anzuwenden. So muss man bis zu einer gewissen Umsatzgrenze keine Umsatzsteuer erheben und abführen. Aber bedenke: Man erhält so auch keine ggf. auf die Hüpfburgen und den Transporter gezahlte Umsatzsteuer zurück.
Außerdem kann auch der Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung ratsam sein. Wende Dich hierzu am besten an einen Versicherungsberater Deines Vertrauens.
Aber jetzt ist endlich alles klar! Nachdem die Hüpfburgen und ggf. den Transporter angeschafft und Dein Gewerbe angemeldet hast, kann es endlich losgehen. Jetzt gilt es, dein Business und Deine Dienstleistungen bekannt zu machen. Hier empfehlen sich zum Beispiel diverse Anzeigenportale.
Aber auch Inserate hier bei Hüpfburg.rent können sich positiv auf Deine Sichtbarkeit im Internet und somit Deinen Umsatz auswirken. Weitere Informationen zum Vermieten bei Hüpfburg.rent findest Du hier.
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